•   Die Sportschützen Brakel steigen in die Westfalenliga auf

12.09.2010 Die Sportschützen Brakel machten am Sonntag einen ihrer größten Erfolge perfekt und stiegen in die Westfalenliga auf. Durch einen fünften Platz in der Relegation am Sonntag im Landesleistungszentrum in Dortmund stiegen die "Aufgelegt-Schützen" in diese Liga auf und dürfen sich ab der nächsten Saison mit 23 anderen Vereinen in vier Gruppen messen und um den Titel "Westfalenligameister" mitschießen.

In dieser Saison kämpften die Mannen um Klaus Rehrmann erstmals in der Bezirksliga 46+ um Punkte. In den Ligen 46+ werden die Wettkämpfe Mann gegen Mann (oder Frau) ausgetragen. Dabei werden die gegnerischen Paarungen nach den Durchschnittsergebnissen der einzelnen Teilnehmer zusammengestellt. Das heißt: Die Teilnehmer mit den höchsten Ergebnissen jeder Mannschaft treten gegeneinander an. Dann das zweithöchste und so weiter. Jede Paarung kämpft um einen Punkt. Mit fünf Teilnehmern in einer Mannschaft sind maximal fünf Punkte zu erreichen. Gewonnen hat das Team, das mindestens drei Zähler auf seinem Konto hat. Für die Brakeler, die am Ende den zweiten Platz belegten, hatte die Saison Höhen und Tiefen zu bieten. Über die Relegationsrunde hatten sie trotzdem noch die Möglichkeit in die Westfalenliga 46+ auf zu steigen. Der SSV Elsen, der den ersten Platz belegte hatte, war schon mit einer Mannschaft in der Westfalenliga 46+ vertreten und konnte dadurch nicht aufsteigen.

Der Relegationswettkampf fand im Landesleistungszentrum in Dortmund statt. Hier mussten zwei Wettkämpfe geschossen werden, wobei das Gesamtergebnis der beiden Durchgänge zählte. Am Ende stand der Aufstieg fest. Eine besondere Einzelleistung gelang Herbert Heidemann. Er erzielte im zweiten Durchgang das Maximum von 300 Ringen. Mannschaftsführer Klaus Rehrmann und der 1. Vorsitzende Rudolf Bröker waren sich einig: »Den Aufstieg in die Westfalenliga 46+ hatten wir zu Beginn der Bezirksliga 46+ nicht erwartet«. Jetzt gilt es, sich hier gegen noch stärkere Konkurrenten zu behaupten.