Brakeler Sportschützen wieder in der Westfalenliga
09.09.2017 Endlich geschafft - BSV Brakel wieder in der Westfalenliga
Das Team des BSV Brakel, mit den Schützen – Kalla Herdick – Martin Bahr – Ewald Hanke – Herbert Heidemann - Josef Bröker und Michaela Redeker dominierte in dieser Saison die Verbandsliga Gruppe B und gewann alle Wettkämpfe, souverän mit großem Abstand.
Als Sieger der Verbandsliga Gruppe B – ging es dann am Samstag, den 09.09.2017 nach Westerwiehe – um den Verbandsligameister aller Gruppen zu ermitteln. Der Verbandsligameister steigt dann direkt in die höchste Wettkampfklasse auf – die Westfalenliga.
Aus der Gruppe A – SV Holthausen – 7406 Ring und 16:9 Punkte
Aus der Gruppe B – BSV Brakel -7471 Ring und 21:4 Punkte
Aus der Gruppe C – SSG Sümmern - 7433 Ring und 16:9 Punkte
Aus der Gruppe C – SV Brambauer - 7434 Ring und 16:9 Punkte
Abfahrt um 13:15 Uhr in Brakel – Fahrzeit ca. 1,5 Stunden – angekommen – auspacken – Waffenkontrolle und sich erst einmal an den Stand gewöhnen.
Dann die Auslosung, wer gegen wen? Wer fängt an?: Brakel startet mit der Aufstiegsrunde gegen den SSG Sümmern – Startzeit 16:00 Uhr.
Schaut man sich die Tabelle und die Ergebnisse der Einzelschützen an – kann man leichte Vorteile für den BSV Brakel erkennen. Aber diese Ligawettbewerbe laufen nicht wie das gewohnte Schießen bei den Landes- und Deutschen Meisterschaften. Hier schießt Mann/Frau – gegen Mann/Frau – und es gibt in jeder Paarung immer einen Sieger. Bei Zehnergleichheit wird gestochen. Der Sieger pro Paarung erhält einen Punkt. Alle Schützen gehören zu den Topleuten Westfalens – die Tagesform ist immer entscheidend. Kann der Schütze, gerade jetzt - mit dieser Anspannung, seine Leistung abrufen?
Nach der Waffenkontrolle – beginnt das Einrichten und dann erfolgt das Startzeichen. Ab diesem Moment hat der Schütze 40 Minuten Zeit für beliebig viele Probe- und die 30 Wertungsschüsse.
Brakel siegt 3:2.
Der erste Wettkampf war gewonnen – in der zweiten Partie siegt der SV Brambauer mit 5:0 gegen SV Holthausen. Ein deutlicher Sieg der die Brakeler warnen sollte. Ein starker Gegner. Somit ergibt sich folgende Finalpaarung:BSV Brakel gegen SV Brambauer.
An den SV Brambauer hat der BSV Brakel keine guten Erinnerungen. Im Jahre 2015 wurde Brakel schon einmal mit 5:0 von Brambauer besiegt – und das in Brakel. Auch das 5:0 von soeben gegen Holthausen, waren ein Warnsignal für Brakel.
BSV Brakel - aufpassen – und alles geben – hier darf keiner schwächeln.
Da unser Mannschaftsführer Josef den ersten Wettkampf nicht so gut geschossen hat – wurde kurzfristig Michaela Redeker in die Mannschaft geholt. Startzeit 19.00.
(Erste Paarung)
Kalla Herdick:Franz, Mariß 296:300 Punkt für Brambauer.
Für Kalla Herdick, Brakels Nr. 1 – lief es nicht so gut – man muss aber auch erwähnen, dass ihm sein Gewehr kurz vor dem Wettkampf auf den Boden gefallen ist. Wer selber aktiver Schütze ist wird verstehen, dass man schnell das Vertrauen in die Waffe verliert, wenn die ersten Schüsse nicht da einschlagen, wo der Schütze sie erwartet. Die Verunsicherung steigt von Schuss zu Schuss.
(Zweite Paarung) Martin Bahr:Harald Stagnet 300:299 Punkt für Brakel.
Martin Bahr hatte seinen ersten Wettkampf mit 299 gegen 298 gewonnen – die Neun war eine Unachtsamkeit. Das durfte jetzt nicht passieren, zumal sein Kontrahent seinen ersten Wettkampf mit 300 Ring gewonnen hat. Das wird wahrscheinlich die schwierigste Paarung in diesen Wettkampf werden.
Aber es lief super – 100 – 100 – 100 und dass in einer sehr schnelle Schussfolge – der Gegner schoss in der zweiten Serie die Neun – und der Punkt geht somit nach Brakel.
(Dritte Paarung) Ewald Hanke:Klaus Neumann 300:296 Punkt für Brakel.
Dazu gibt es nicht viel zu melden. Der Ewald unsere derzeitige Nr. 3 schießt in aller Ruhe Schuss auf Schuss in die Zehn – lässt sich Zeit ohne Ende und am Schluss stehen immer 300 Ring zu Buch. Ewald hat auch bereits den ersten Wettkampf mit 300 Ring für sich entscheiden können. Übrigens, der Ewald hat die ganze Saison alle Turniere mit 300 Ring beendet – (fast alle) den letzten Vergleich in Barghausen bei Porta Westfalica hat er mit 296 total verballert – Dadurch rutscht er von der Ranglisten Nr. 1 auf Nr. 3
(Vierte Paarung) Herbert Heidemann:Dieter Awakowicz 288:299
Unser Herbert hat mit seinen 77 Jahren wieder einmal sein ganzes Können unter Beweis gestellt. Bereits im ersten Wettkampf siegte er mit 299 zu 298 Ring – Leider passierte Ihm jetzt, in diesem entscheidenden zweiten Wettkampf dann ein kleiner Fehler. Es kann aber auch an der Waffe gelegen haben. Auf jeden Fall ist beim 19. Schuss keine Kugel abgeschossen worden, sondern ein sogenannter Luftschuss. Ein Luftschuss wird mit Null bewertet. Sonst wäre es sicherlich noch eng für den Gegner geworden. So wusste der Dieter über die 10 Miesen Bescheid und konnte ohne Druck sein Ergebnis einfahren.
Schade für Herbert !!! Punkt für Brambauer
Somit steht es nun 2 zu 2 – die entscheidende Paarung steht noch an.
(
Fünfte Paarung) Michaela Redeker:Heinz Stahl 300:297 Punkt für Brakel.
Die Michaela Redeker hatte nun 2 Stunden Zeit, sich mental auf die anstehende Paarung vorzubereiten.
Also ran – die Mannschaftskollegen fragten sich, wird die Michaela Ihre tollen Trainingsergebnisse – auch im Turnier umsetzen können ?? Klare Antwort „ ja „ hat sie – mit einer souveränen Leistung Schuss auf Schuss immer alles beachtend – richtiges Einsetzten – Wange an der gleichen Stelle auflegen – immer den gleichen Druck ausüben – und sauber abziehen – Ergebnis 300 Ring
Alle gratulierten der Michaela zu dieser tollen Leistung.
Brakel siegt mit 3:2 gegen Brambauer und ist somit Verbandsligameister 2017 und direkter Aufsteiger in die Westfalenliga.
Von links: Kalla Herdick, Josef Bröker, Martin Bahr, Michaela Redeker, Ewald Hanke, Hermann Bröker, Herbert Heidemann
PS: die beiden Rotjacken sind aus Ovenhausen !!!
                               Und hier ist das Ding!!!! :-)
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